Jena. Ein Kommentar über gelb-blühende Einwanderer in Jena und was man dagegen tun sollte.

Oh, wie schön es blüht. Oha, wie gelb es blüht! In und um Jena gedeiht das Orientalische Zackenschötchen derzeit wieder prächtig, viel zu prächtig. Der Neophyt ist hier eingewandert und verdrängt immer mehr die heimische Flora. Wenn über das lange Wochenende wieder das Wetter hinaus lockt, lohnt es sich, ab und an am Wegesrand Halt zu machen. Der Naturschutzbund empfiehlt per speziellem Unkrautstecher die Pfahlwurzel mit der gesamten Pflanze aus der Erde zu heben. Zack, Schötchen weg! Die Zeit drängt, da die Samen reifen und selbst das Ausgraben der Pflanze die Verbreitung befördern kann. Bei kleineren Fläche lohne sich auch eine Mahd zur Blütezeit und im Spätsommer. Leider muss es jährlich wiederholt werden, bis durchstechender Erfolg eintritt.

Wer lieber in Gemeinschaft unterwegs ist: Über die Natura 2000-Station „Mittleres Saale“ werden noch Arbeitseinsätze organisiert. Die nächsten Termine stehen an am 15. Mai in Drackendorf (14-17 Uhr, Treffpunkt Goethepark), 17. Mai in Winzerla (13-16 Uhr, Sportplatz oberhalb Schrödinger Straße) und 18. Mai in Ammerbach (8-11 Uhr, Kreuzung Buchaer und Ammerbacher Straße).

Weitere Termine und Informationen sind hier zu finden.