Waltershausen. Der Eishockey-Thüringenligist schlägt Mammut Erfurt 9:1 und kann nun von Platz zwei träumen

535 Zuschauer wollten dabei sein und mitverfolgen, ob die Ice-Rebells aus der Puppenstadt auch im letzten Thüringenliga-Heimspiel der Saison 2023/24 ungeschlagen bleiben. Gegner war das auf dem letzten Platz rangierende Eishockeyteam des ESC Erfurt „Die Mammuts“. Das Spiel war dann beim 9:1 eine recht einseitige Angelegenheit. Die Rebellen übernahmen das Kommando und bestimmten über weite Strecken des Abends das Geschehen. Insgesamt musste Torfrau Anja Neuhaus (ESC) mehr als 60 Schüsse abwehren.

Die harte und strukturierte Trainingsarbeit der Ice-Rebells trägt nun auch spielerische Früchte. Getragen von der Euphorie der letzten Siege und angefeuert von einer bis zum Platzen gefüllten Eissporthalle spielte das EHV-Team um Kapitän Florian Hofmann ansehnliches und druckvolles Eishockey. In allen Spieldritteln konnte das Ergebnis gleichmäßig nach oben geschraubt werden. Die Torhüter des Waltershäuser Eishockeyteams hatten einen recht leichten Abend. Sie teilten sich die Spielzeit. Nach 30 Minuten wurde Dominique Morton von Chris Hollenbach abgelöst.

Drei Spieler des EHV schafften am Samstagabend gleich vier Scorerpunkte. Max Schweinhagen, Matthias Weber und Sebastian Grap standen am Spielende am häufigsten auf dem Protokoll. In die Torschützenliste konnten sich acht Rebellen und mit Lukas Gliem ein früherer Waltershäuser eintragen. In der 32. Spielminute war der Torjubel besonders laut. Frank Lombardi erzielte sein erstes Tor für dem EHV und sorgte damit für Getränkenachschub in der Rebellenkabine.

Dank des Kantersieges besitzen die Rebells nun beste Chancen auf die Vizemeisterschaft. Diese gelingt, wenn am nächsten Sonntag bei den Mammuts gewonnen wird. red