Gerlinde Sommer zur Frage, wie wir mit dem Wandel umgehen

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Eine Studie besagt: Viele Menschen fühlen sich durch die Digitalisierung überfordert. Das ist leicht nachzuvollziehen, weil die Digitalisierung vor allem als etwas erscheint, das uns entmündigt – und zwar an Stellen, an denen sich die Sinnhaftigkeit nicht erschließt.

Stichwort: Bahncard nicht mehr als Karte, sondern nur noch auf dem Smartphone. Oder die latente Drohung, es werde der Tag kommen, an dem wir nur noch digital mit den wichtigsten Institutionen kommunizieren können, während wir gleichzeitig aufgerufen werden, Formulare, die es im Netz gibt, auszudrucken und auf Papier zu signieren.

Oft passt eben nicht zusammen, was da in ganz unterschiedlichen Geschwindigkeiten vonstattengeht. Und dann ist da noch die stete Frage, wie sicher all die Anwendungen sind. Was wir brauchen, ist mehr Sicherheit und mehr Zuversicht.