Gotha. Der Basketball-Regionalligist gewinnt das letzte Heimspiel gegen Bayreuth und muss auf ein Wunder hoffen.

Mit dem 74:67 der Gotha Rockets gegen Bayreuth II schließt sich ein kurioser Kreis. Das letzte Heimspiel der Saison hat zur Folge, dass die drei Erstplatzierten der 2. Basketball-Regionalliga Nord jeweils einen Lieblings- und „Angstgegner“ besitzen. Gotha gewann als Zweiter zweimal gegen Bayreuth, die Franken wiederum zweimal gegen Tabellenführer Leipzig, der seinerseits doppelt gegen die Raketen triumphierte.

Da die Sachsen ihr abschließendes Spiel gegen den Letzten BC Dresden bestreiten, ist der Traum von der Meisterschaft samt Aufstieg wohl ausgeträumt. „Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Aber wir wollen uns gut aus der Saison verabschieden und den zweiten Platz holen“, sagt Peter Krautwald. Der Sportliche Leiter der Gothaer sah wie Trainer Kemal Velishaev ein Spiel mit Höhen und Tiefen. Die Gäste waren mit nur acht Spielern angereist, machten es den Hausherren aber sehr schwer und führten zeitweise sogar. Erst zwei Auszeiten im vierten Viertel brachten die Raketen wieder auf Kurs. „Weil wir dann aktiv gespielt haben und souverän von der Freiwurflinie waren“, so Krautwald, der insgesamt sehr zufrieden mit der Saison ist. Man habe sich oben etabliert, der Aufstieg solle auch in der nächsten Saison im Visier bleiben. Punktuelle Verstärkungen sind dabei angedacht.