Auch im zweiten Vergleich in der Regionsoberliga binnen einer Woche erweisen sich die Theaterstädterinnen als harte Nuss.

Die Handballerinnen der SG Schnellmannshausen erlebten im Auswärtsspiel der Regionsoberliga eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Nachdem sie in der vergangenen Wochen gegen den ESV Lok Meiningen den ersten Punkt in dieser Saison abgegeben hatten, mussten sie nun gegen diese Kontrahenten mit dem 19:22 (11:9) auch ihre erste Niederlage hinnehmen.
Das Spiel begann mit einem energiegeladenen Start der Gäste aus Schnellmannshausen, die nach 14 Minuten mit 5:2 führten. Beim Stand von 7:5 für die SGS sah Theres Germerodt die Rote Karte (21.). Trotz dieses Rückschlags ließen sich die Spielerinnen aus Schnellmannshausen nicht entmutigen und erhöhten durch Eileen Bischoff auf 7:11 (29.), doch Meiningen verkürzte den Rückstand bis zur Halbzeitpause auf 9:11 (30.).

Im zweiten Abschnitt kippte die Partie. In der 49. Minute gelang Lok das 20:17. Die Niederlage bedeutete für die SGS den Verlust der Tabellenführung, die nun Nordhausen innehat.

Trainer Dominik Eichner sagte nach dem Spiel: „In einem erneut kämpferischen Spiel hat uns in manchen Situationen etwas die Coolness gefehlt. Trotz der fragwürdigen roten Karte konnten wir das Spiel offen gestalten, aber am Ende fehlte den Mädels die Kraft. Dazu kamen Verletzungen, die uns aus dem Rhythmus gebracht haben. Aber die Mädels haben großartig gekämpft.“ Das nächste Spiel bestreiten die Frauen der SGS erst am 13. April in Bleicherode.

SGS: Katharina Cron, Larissa Steyer – Theresa Germerodt (3), Melina Meier (2), Lina Montag (3), Clara Günther (1), Theresa Montag (1), Michelle Scheffel (5/1), Annegret Hoffmann (1), Alina Germerodt (1/1), Eileen Bischoff (1).