Eisenach. Auf der A4 bei Eisenach ist der Auflieger eines Lkw in Brand geraten. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Am Mittwochvormittag kam es zu Verkehrsbehinderungen auf der A4 zwischen den Anschlussstellen Eisenach-West und Eisenach-Ost. Wie die Autobahnpolizei mitteilte, war auf der Richtungsfahrbahn Dresden der Auflieger eines Lkw in Brand geraten. An der Unfallstelle war die Autobahn zeitweise voll gesperrt.

25 Tonnen Kunststoffgranulat geladen

Zahlreiche Kräfte der Polizei, der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes waren im Einsatz. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der Fahrer eines Sattelzuges aufgrund eines Reifenschadens auf den Standstreifen. Dabei bemerkte er den Brand seines Aufliegers. Er koppelte diesen von der Zugmaschine ab und fuhr etwa 100 Meter weiter, um sich vor dem Feuer zu schützen.

Der Auflieger brannte vollständig aus.
Der Auflieger brannte vollständig aus. © Autobahnpolizei | Autobahnpolizei

Nach aktuellem Erkenntnisstand handelte es sich bei der Ladung des Silo-Aufliegers um 25 Tonnen Kunststoffgranulat. Dieser brannte vollständig aus. Die entstandene Sachschadenshöhe wird auf 60.000 Euro geschätzt.

Enorme Brandentwicklung

Aufgrund der enormen Brandentwicklung mussten beide Richtungsfahrbahnen für etwa anderthalb Stunden voll gesperrt werden. Es kam zu Stauerscheinungen und Verkehrsbehinderungen auf den Umleitungsstrecken. Gegen 12.10 Uhr konnten der mittlere und linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Aufgrund der andauernden Bergungsmaßnahmen ist der rechte Fahrstreifen noch immer gesperrt. Zur Ursache werde weiter ermittelt.

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